CAFÉ & KONDITOREI STUTENBÄUMER

Meilensteine & Historie


2017

50-jähriges Jubiläum

Am 6. Juni 2017 begeht die Konditorei Stutenbäumer ihr 50. Jubiläum! Ein halbes Jahrhundert ist es her, dass Anton und Ingrid Stutenbäumer in der Hedwigstraße 2 in Oelde ihren Handwerksbetrieb eröffneten.

Nach Anton Stutenbäumers Konditorlehre in Essen hatte das junge Paar sich durch Beschäftigungen in renommierten Konditoreien in ganz Deutschland gezielt auf die Selbstständigkeit vorbereitet. Mit dem Bestehen der Meisterprüfung in Braunschweig im Jahr 1962 legte der gelernte Konditor den Grundstein für sein späteres Unternehmen. Ingrid Stutenbäumer bildete sich im Verkauf und Service in Düsseldorf weiter, bevor sie an der Seite ihres Mannes das Geschäft in der Konditorei leitete.

Mit handgefertigten Backwaren, Torten und Eis sowie Lebensmitteln für den täglichen Bedarf machte sich das Ehepaar schnell einen Namen. Später kamen Filialen in der Innenstadt bei B&O und im Hill sowie schließlich das Café in der Langen Straße dazu.

Bis heute wird die bewährte Handwerkstradition durch Sohn Martin Stutenbäumer im Sinne seiner Eltern fortgeführt.



2013

Presseartikel in "Die Glocke" erschienen am 22.01.2013

Ein Meister für die süßen Momente

Oelde (gl). Er ist ein Mann für süße Momente. Und das seit fünf Jahrzehnten. Wie lange Anton Stutenbäumer als Konditormeister seine Kunden mit Torten, Pralinen, Schokoladen, Marzipankunstwerken und anderen Köstlichkeiten verwöhnt hat, zeigt die Urkunde, die er gestern erhalten hat.

 

In Anwesenheit seiner Familie und Mitarbeiter sowie des Bürgermeisters Karl-Friedrich Knop bekam er den Goldenen Meisterbrief von Jan-Hendrik Schade, Geschäftsführer der Konditoren-Innung Münsterland mit gut einem Jahr Verspätung überreicht. Denn nur durch Zufall hatten seine Kinder bei der Aufarbeitung der Unternehmensgeschichte bemerkt, dass Anton Stutenbäumer am 17. Januar 1962 seinen Meisterbrief in Braunschweig bekommen hatte.

 

Nach einer Lehre in Essen, Stationen in Münster (Café Schucan) in Düsseldorf, Oelde (Café Kuntze) und Bad Pyrmont hatte der heute 74-jährige Anton Stutenbäumer im Juni 1967 seine eigenes Geschäft an der Hedwigstraße eröffnet. Ende der 1980er-Jahre kam dann das Café an der Geiststraße, Ecke Lange Straße, hinzu. In dem Café hatten gestern seine Frau Ingrid, seine Söhne Thomas und Martin, seine Tochter Britta (Berenskötter) und deren Partner einen kleinen Empfang vorbereitet, um das schöne Jubiläum doch noch gebührend zu würdigen.

 

Das Anton Stutenbäumer im Leben viel richtig gemacht hat, das konnte man auch an der guten Stimmung im Café merken. Aber es sei auch mal etwas daneben gegangen, berichtete er lachend. So sei ihm ein heißes Blech mit 30 Nusskuchen weggerutscht. „Die waren alle futsch.“ Bis auf einen, der sich auf dem Blech gehalten hatte. Doch auch dieser ging nicht in den Verkauf. „Den hat er voller Wut an die Wand geschmissen“, verrät Martin Stutenbäumer das Ende der Geschichte. Seit 2004, als er die Konditorei und das Café an Sohn Martin übergeben hatte, hat Anton Stutenbäumer mehr Zeit für seine Hobbys. Saxophon und Klarinette spielt er in einem Quartett, und Ski und Rennrad fahren halten ihn fit. „Aber vor Weihnachten und Ostern oder wenn Not am Mann ist, hilft er noch mit“, berichtet Martin Stutenbäumer über seinen Vater, der seit 51 Jahren Meisterhaftes schafft.

 

Geschrieben vom Glocke Redaktionsmitglied KNUT REIMANN